Wie du Frustration in Motivation verwandelst

Lesezeit: 2 Minuten

von Vincent Maria Klein am February 9th at 6:58pm

Träume, Ziele und Visionen bringen oft Herausforderungen mit sich. Ich kann von dem, was ich erreichen will sehr begeistert sein. So begeistert, dass ich über Mangel an Fortschritt sogar Enttäuschung erlebe.

Zum Ende des vergangenen Jahres habe ich meinen Teilzeitjob als Verkäufer aufgegeben. Seit langem bin ich mir sicher, dass ich meine ganze Zeit und Energie in meine Berufung als Pastor investieren will.

Meine Erwartungen an das neue Jahr waren dementsprechend hoch. Doch die Umstellung forderte mich weit mehr heraus als ich gedacht hätte.

Was mir im einzelnen schwer fiel:

  • Mich auf meine neuen und vielfältigeren Aufgaben einzulassen
  • In einem anderen Bereich gebraucht zu werden als ich mir gewünscht hätte
  • Mit gestiegenen Anforderungen an meine Führungsverantwortung zurechtzukommen
  • Mich an meine flexiblere Zeiteinteilung zu gewöhnen

Noch habe ich nicht alle diese Herausforderungen gemeistert. Doch ich bewege mich mit entschlossenen Schritten nach vorne. Diese drei Dinge haben mir bereits sehr geholfen:

Reflektieren. Mir selbst Fragen wie diese zu stellen ist nicht leicht aber wichtig:

  • Was empfinde ich und woher kommen diese Emotionen?
  • Welche Entscheidungen haben mich hierher geführt?
  • Was will ich wirklich?
  • Wer kann mir helfen?
  • Wie könnte eine weise Entscheidung aussehen?

Praxistip: Finde heraus, wo du am besten Denken kannst. Für mich funktionieren Spaziergänge in der freien Natur oder alleine in einem Café abzuhängen am besten.

Buchtip: John C. Maxwell „How successful people think“ (englisch)

Reden. Diesmal nicht mit mir selbst, sondern mit anderen. Nicht um mich zu beklagen (was mir nicht immer leicht fällt) sondern um Antworten und Rat zu erhalten.

Alleine drei verschiedene Gespräche habe ich mit Leuten geführt, die nicht direkt in meine Situation involviert sind. Leute, denen ich vertraue, die aber eine Perspektive von außen auf meine Umstände und Emotionen haben.

Dann natürlich mit meinen Leitern und Mentoren, sowie nicht zuletzt mit meiner Frau.

Praxistip: Keine Zeit für Gespräche wie diese? - Habe den Mut Termine (auch wichtige) abzusagen um Platz in deinem Kalender zu schaffen.

Reagieren. Alles Nachdenken und Reden nützt nichts, wenn es nicht zu konkreter Veränderung führt. Auf jeden Fall sollte es vermieden werden wie bisher weiterzumachen.

Trotzdem es mir schwer fiel, habe ich die Entscheidung getroffen meine Enttäuschung abzuschütteln. Mein Entschluss steht fest:

Auch wenn Dinge anders gekommen sind, ich nehme meine neuen Herausforderungen an.

Um entsprechende Taten folgen zu lassen will ich diese Punkte umsetzen:

  • Meinen Alltag besser planen
  • Lektüre, die mir empfohlen wurde, lesen
  • häufiger und offener Gespräche führen

Praxistip: Je praktischer du werden kannst, desto besser. Wir haben vor ein paar Tagen unsere Büros umgebaut um die Zusammenarbeit zu intensivieren. Das war nicht meine Idee, jedoch bin ich sicher, dass ich davon in Bezug auf meine neue Arbeitssituation sehr profitieren werde.

Wie gehst du mit Enttäuschung um? Welche Schritte haben dort dich schon herausgeführt? Lass mich doch davon in einem Kommentar hören.

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