Zugegebenermaßen, die Worte „Konferenz“, „Familie“ und „großartig“ in einem Satz zu nennen, ist ein gewagtes Statement.
Manche sagen „Ein Konferenzbesuch ist Arbeit und man nimmt seine Kinder nicht mit zur Arbeit.“ (Dies gilt natürlich vorrangig für Pastoren und hauptamtliche Mitarbeiter.). Ich glaube, dass es möglich und manchmal sogar nötig sein kann.
Die Menge an Segen, die man als Familie mitnehmen kann, ist enorm. All die Inspiration, Ermutigung und Beratung, die solch eine Zeit mit Gott und Freunden liefern kann, willst du nicht verpassen.
Vielleicht denkst du „Ich bin gleicher Meinung aber wie kann es funktionieren, ohne dass es zu sehr zur Belastung für alle wird?“
Vor kurzem habe ich meine ganze Familie sechs Stunden runter nach Mainz mitgenommen, wo wir fast eine Woche einen Mix aus Urlaub und Fortbildung erlebt haben. Es war eine fantastische Woche für alle von uns (Naja, sagen wir die meiste Zeit der Woche).
Lies hier, was ich empfehlen würde ...
1) Fahrt mit eurem eigenen Auto
Sofern ihr die Anreise per Flugzeug macht, ist dieser Tip natürlich hinfällig. Obwohl, selbst dann kann es sich lohnen ein Auto zu leihen oder zu mieten.
Die Flexibilität und Freiheit, nicht an einen festen Plan mit Zeiten fürs Abholen und Bringen gebunden zu sein, wird euch einiges an Frieden bescheren.
Zusätzlich: Keine Autositze, die ein- und ausgebaut werden müssen (solltet ihr kleine Kinder haben). Und eure Kids sind ggf. entspannter in einem Auto, das sie kennen.
2) Findet eine Unterkunft, die euren Bedürfnissen entspricht
Dieses Mal haben wir eine AirBnB-Unterkunft außerhalb der Stadt gebucht. Das hat unserem täglichen Programm ein wenig Fahrtzeit hinzugefügt. Dafür hatten wir ‚ne Menge Platz, keine anderen Hotelgäste nebenan (die über einen Haufen wilder Kids nicht sehr erfreut gewesen wären) und all das zu einen wirklich guten Preis.
Zudem hatten wir vorab sichergestellt, dass das Haus für Kinder geeignet und eingerichtet ist. Der Spielplatz, den man zu Fuß in ein paar Minuten erreichen konnte, war ein weiterer Vorteil.
3) Passt eure Erwartungen an
Dies könnte die wichtigste Sache von allen sein. Versteh mich aber bloß nicht falsch: Mit „Anpassen“ meine ich nicht „Runterfahren“.
Bei einigen anderen Events hatte ich schon meine Kinder dabei (einschließlich einer dreimonatigen Sabbat-Reise ans andere Ende der Welt). Es ist gut das zu machen aber schlicht und einfach NICHT das Gleiche als wenn du alleine bist.
Du musst dich einfach entspannen. Deine Kinder brauchen deine Aufmerksamkeit.
Nimm dir Zeit um sie beim Kidsprogramm abzugeben. Wenn Sie nicht glücklich damit sind, dass du zurück zur Hauptsession gehst, bleib dort. Nutze die Zeit und knüpfe Kontakte mit anderen Eltern.
Wechselt euch ab um sicherzustellen, dass eure Kleinen auch eine gute Zeit haben.
Wir haben sie sogar zu ihrer normalen Zeit ins Bett gebracht. Einer von uns ist einfach „zu Hause“ geblieben und der andere ist zur Abendveranstaltung gefahren.
Etwas außerhalb des Konferenzprogramms zu unternehmen, dass Spaß macht (Indoorspielplatz, Schwimmbad, Eisessen, ...) kann ebenfalls eine gute Idee sein. Traut euch ruhig, etwas Geld auszugeben und schöne Erinnerungen zu schaffen.
Welche Erfahrungen hast du bislang in Bezug auf Konferenzen und Familie gemacht?
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